Kranke Zähne können schwerwiegende chronische Erkrankungen verursachen – sie zu entfernen hat bislang einen hohen Tribut gefordert: Verlust an Knochen und Zahnfleisch, am Ästhetik, Komfort, Zeit, Geld, und Gesellschaftsfähigkeit. Heute ist das anders, weil neue, hochverträgliche Materialien zur Verfügung stehen.
So sind Implantate inzwischen eine sehr bewährte Möglichkeit fehlende Zähne zu ersetzen. Sie bieten den Patienten grundsätzlich einen mindestens ähnlich hohen Komfort wie die eigenen Zähne.
Hier, wie auch in anderen Bereichen nehmen metallische, oder metallhaltige Werkstoffe einen inzwischen gewohnten Standard. Das funktioniert an der Stelle gut, wenn man sich nur auf den einzelnen Zahn und seine Behandlung fokussiert. Schwieriger wird es wenn man die möglichen Beeinträchtigungen für den Organismus als ganzes mit in Betrachtung zieht.
Allerdings gibt es auch hier Entwicklungen die auf den Komfort achten, aber die Verträglichkeit für das ganze System unseres Körpers sehr wichtig nehmen. Deshalb verzichten wir auf Titanimplantate.
Keramikimplantat
„In der biologischen Zahnmedizin sind Keramikimplantate das Mittel der Wahl, um eine Zahnlücke zu versorgen aus Zirkon(di)oxid zum Einsatz., die Metalle in Sachen Stabilität und vor allem Biokompatibilität sogar noch übertrifft. … Zirkondioxidimplantate leiten keine Wärme, weshalb sich der Operateur mehr nach der Knochenbeschaffenheit (des Patienten) richten muß. Außerdem heilen sie nur in einem gesunden Körper und Knochen ein, weshalb der (Zahn)Arzt die Heilungsvorgänge gut kennen sollte.
Ansonsten haben Keramikimplantate sehr viele Vorteile: Im Gegensatz zum grauen Titan sind sie metallfrei und komplett weiß. Die gefürchteten grauen Ränder, die sich bei einem (Titan)Implantat oder einer Krone früher oder später immer zeigen, gibt es damit nicht mehr.
Was aber für die biologische Zahnmedizin ausschlaggebend ist: Sie sind (in Mundhöhle und Gesamtorganismus) komplett neutral [sofern sie nicht eingefärbt sind], setzen keine freien Elektronen frei und haben keinen Störfeldcharakter. Außerdem ist Keramik sehr gewebefreundlich. Im Gegensatz zu metallischen Werkstoffen wächst das Zahnfleisch richtig an ihr (der Keramik) fest, sie heilt gut in den Knochen ein und hat die Eigenschaft, dass sich weniger Plaque anlagert, was Entzündungen sogar entgegenwirkt.“
Zitate aus: „In aller Munde – Biologische Zahnmedizin!“ von Dr. Dominik Nischwitz