Keramikimplantat
„In der biologischen Zahnmedizin sind Keramikimplantate das Mittel der Wahl, um eine Zahnlücke zu versorgen aus Zirkon(di)oxid zum Einsatz., die Metalle in Sachen Stabilität und vor allem Biokompatibilität sogar noch übertrifft. … Zirkondioxidimplantate leiten keine Wärme, weshalb sich der Operateur mehr nach der Knochenbeschaffenheit (des Patienten) richten muß. Außerdem heilen sie nur in einem gesunden Körper und Knochen ein, weshalb der (Zahn)Arzt die Heilungsvorgänge gut kennen sollte.
Ansonsten haben Keramikimplantate sehr viele Vorteile: Im Gegensatz zum grauen Titan sind sie metallfrei und komplett weiß. Die gefürchteten grauen Ränder, die sich bei einem (Titan)Implantat oder einer Krone früher oder später immer zeigen, gibt es damit nicht mehr.
Was aber für die biologische Zahnmedizin ausschlaggebend ist: Sie sind (in Mundhöhle und Gesamtorganismus) komplett neutral [sofern sie nicht eingefärbt sind], setzen keine freien Elektronen frei und haben keinen Störfeldcharakter. Außerdem ist Keramik sehr gewebefreundlich. Im Gegensatz zu metallischen Werkstoffen wächst das Zahnfleisch richtig an ihr (der Keramik) fest, sie heilt gut in den Knochen ein und hat die Eigenschaft, dass sich weniger Plaque anlagert, was Entzündungen sogar entgegenwirkt.“
Zitate aus: „In aller Munde – Biologische Zahnmedizin!“ von Dr. Dominik Nischwitz
Metalle im Mund
Für verschiedene Metalle, wie zum Beispiel Quecksilber, Platin,Gold,Kupfer,Kobalt, Aluminium, Eisen und Chrom, sind zytotoxische[1], immunologische[2] sowie krebserregende Wirkungen und Auswirkungen auf den Stoffwechsel wissenschaftlich belegt.
Wenige Tage nach dem Einbringen der Metallbestandteile im Mund können diese bereits im ganzen Körper nachgewiesen werden.
Metallbelastungen unterscheidet man in drei Belastungsrichtungen:
- Giftigkeit des Werkstoffes (Toxizität)
In der Zahnmedizin nimmt hier das Amalgam eine entscheidende Rolle. Durch die Zusammensetzung ist es hochgiftig. Es sind enthält die Schwermetalle, Quecksilber, Kupfer,Zinn und Silber. Diese binden sich in ionisierter Form an schwefelhaltige Proteine, Enzyme, Cofaktoren und die Zellmembranen (Sulfidhydryl-Gruppen).
Durch diese kovalente[3] Bindung wird die Funktion eines Enzyms vollständig blockiert. Außerdem gehen Metallionen aus den zahnärztlichen Legierungen in einem wässrigen Milieu (Speichel ist ein wässeriges Milieu) in Lösung und korredieren somit. Einfach gesagt, sie können „rosten“. Dadurch fließt ein Strom. - Immunologische Komponente:
Keines der Zahnmetalle kommt natürlich im menschlichen Körper vor. Deshalb stellt jedes dieser Metalle für das körpereigene Immunsystem einen Fremdkörper dar und könnte deshalb auch Allergien auslösen, oder begünstigen. Die eventuelle Art und Intensität der Reaktion ist dabei sehr individuell von dem Immunsystem des einzelnen Patienten abhängig, nicht aber von der Menge der Metalle oder der Anzahl der Häufigkeit der Verwendung.
Bei einer Reaktion bildet die Zelle Antikörper auf das Metall oder auf die zwischen Metall und Zelle entstandene Verbindung. Dies kann bei der Entstehung von Autoimmunerkrankungen[4], wie zum Beispiel Hashimoto oder MS, eine bedeutende Rolle spielen.
- Elektrische Komponente:
Im heutigen Zeitalter ist jeder von uns unweigerlich unterschiedlichsten Frequenzen elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt. Dazu gehören zum einen das WLan, verschiedene Behördennetze und der Handysendefunk. Die Metalle im Mund fungieren als kleine Antennen mit Sender und Empfängerwirkung, welche das Nervensystem stören können. Die Strahlung wird unkontrolliert verstärkt, es kann zur Erwärmung des umliegenden Gewebes kommen. Dementsprechend sind die Auswirkungen auf den Körper unkontrollierbar.
Amalgam:
Heutzutage wird in den meisten Zahnarztpraxen Amalgam verwendet, weil es sich um einen Stoff handelt, welcher leicht zu verarbeiten ist und für den die Kosten von den Krankenkassen voll übernommen wird.
Die Zahnarztpraxis muss Amalgam nach der Entfernung als hochgiftigen Sondermüll entsorgen.
Gleichzeitig darf das Material seit dem 01.06.2018 in der gesamten EU bei Kindern unter 15 Jahren, Schwangeren und stillenden Müttern nur noch in medizinischen Ausnahmefällen verwendet werden[5].
In dieser Grafik wird beispielhaft die Zusammensetzung von (Dental-)Amalgam gezeigt.
51% Quecksilber (HG), 21,5% Silber (AG), 14,8 % Zinn (SN) und 12,7% Kupfer (CU) (Herstellerangaben)
Durch die Beanspruchung der Zähne beim Kauen, Knirschen ,Zähneputzen und Trinken von heißen oder kalten Getränken wird täglich etwas Quecksilberdampf (etwa 2-3 µg pro Füllung, bei eine durchschnittlichen Tragedauer von 20 Jahren) freigesetzt. Es wird zwar nur im Mikrogrammbereich Quecksilber abgegeben aber wenn man bedenkt, dass ein Molekül HG Nervenzellen zerstören kann, ist dies nicht zu unterschätzen. (Bei Untersuchungen verstorbener Patienten wurden in unterschiedlichen Körpergeweben 2- bis 12-fach erhöhte Quecksilbermengen gefunden, die zumeist auf Amalgam als Hauptquelle zurückgeführt wurden)
Quecksilber ist bekannt dafür, jedes Symptom nachzuahmen und ist aus eben diesen Gründen im Körper nicht tolerierbar.
Der menschliche Körper ist äußerst intelligent und speichert, wenn möglich, die fettlösischen Toxine im stoffwechselaktiven Binde- oder Fettgewebe. Bei sportlichen Menschen und Personen mit einem niedrigen Körperfettanteil werden die Toxine häufig in dem Nervengewebe oder im Gehirn abgelagert.
Besonders gefährdet ist der Säugling in der Stillzeit, aber auch schon in der Schwangerschaft im Mutterleib. Quecksilber ist vollständig plazentagängig[6],
Amalgam ist die Hauptquelle für die Vergiftung mit Quecksilber und anderen Schwermetallen. Amalgamfüllungen sollten daher schon aus präventiven Gründen entfernt werden, unabhängig davon ob Sie bereits an chronischen Erkrankungen leiden oder nicht.
Dentale Metallegierungen:
Weder Gold, Nickel, Palladium, Silber, Platin noch Titan sind im menschlichen Organismus biologisch vorhanden. In Dentallegierung kommen diese Metalle alltäglich vor.
Für den menschlichen Körper sind (gerade diese) Metalle ein Fremdkörper, die je nach Aggressivität vom körpereigenen Immunsystem toleriert oder angegriffen werden.
Dabei ist im Einzelfall für die Reaktion des Körpers auf diese Metalle das Patientenindividuelle Immunsystem eine entscheidend
Die Folge davon sind leichte lokale Entzündungen bis hin zu massiven Allergien oder sogar Autoimmunkrankheiten.
Chronische Müdigkeit ist keine Seltenheit,einige Patienten spüren morgens die Immunantwort, Sie wachen mit Gliederschmerzen auf, sind träge und haben eventuell auch eine leicht erhöhte Temperatur.
Umweltbelange im Umgang mit Amalgam, dem darin enthaltenden Quecksilber)
„Die Vereinten Nationen haben sich im Jahr 2013 im sogenannten Minamata-Übereinkommen darauf verständigt, die Emission von Quecksilber in die Umwelt so weit wie möglich einzudämmen. Die Inhalte dieses Abkommens hat das Europäische Parlament im Mai 2017 in der „Verordnung über Quecksilber“ übernommen. Neben Vorgaben zur allgemeinen Eindämmung von Quecksilberemissionen beinhaltet die Verordnung auch Regelungen, die speziell Dentalamalgam betreffen. Einige Regelungen werden in Deutschland bereits seit Langem umgesetzt. So sieht die Verordnung die verpflichtende Nutzung von Amalgamabscheidern ab Januar 2019 vor. Diese Verpflichtung besteht in Deutschland schon heute. (Stand Juni 2018). Ebenfalls ab Januar 2019 wird die Verwendung von unverkapseltem Amalgam verboten, auch dies schon vielfach Standard in der hiesigen Zahnmedizin. Andere Regelungen bedürfen auch in Deutschland noch der Umsetzung. So darf ab dem 1. Juli 2018 Dentalamalgam EU-weit nur noch in medizinischen Ausnahmefällen bei Kindern unter 15 Jahren, Schwangeren und Stillenden verwendet werden.[7]
Was können Wir gegen Metalle im Mund machen?
Durch die oben genannten Informationen ist es für Uns als biologische Zahnarztpraxis klar, dass Metalle im Mund nichts zu suchen haben und entfernt werden sollten um das Immunsystem zu entlasten. In manchen Fällen lässt es sich nicht komplett vermeiden, aber man kann die Metalle im Mund auf ein mindestmaß reduzieren.
Wir empfehlen, je nach Diagnose von dem behandelnden Zahnarzt, dass man den Körper mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützt. Die Nahrungsergänzungsmitteln sollten 14 Tage vor der Behandlung bis 14 Tage nach der Behandlung genommen werden.
Nahrungsergänzungsmittel für die Amalgamentfernung
- Chlorella Vulgaris Presslinge
- Zink
- Omega 3
- Magnesiumcitrat
Diese Produkte erhalten sie auf dieser Internetseite https://www.supznutrition.com/de/shop
Bitte beachten Sie, dass es vom behandelnden Arzt je nach Diagnose empfohlen wird. Oft reichen auch die Schutzmaßnahmen aus, die wir bei der Behandlung ebenfalls durchführen.
Schutzmaßnahmen bei der Amalgamentfernung:
Bei vielen Zahnärzten wird Amalgamentfernung noch ohne jegliche Schutzmaßnahmen durchgeführt.
Wir schützen uns und unsere Patienten indem wir bei der Amalgamentfernung
- Kofferdamm (ein Gummischutztuch) welches vor Amalgamspäne und größeren Fragmenten die beim raus bohren der Füllung entsteht schützt.
- Es wird ein spezieller Sauger benutzt, welcher direkt an dem Zahn über dem Kofferdamm angebracht wird. Der Sauger bietet zusätzlichen Schutz vor Quecksilberdämpfen.
- Der Patient bekommt eine Nasenschutzmaske, welche mit Gold beschichtet ist. Der Nasenschutz schützt Patienten ebenfalls noch vor den giftigen Quecksilberdämpfen.
- Nach der Amalgamentfernung wird eine Zementfüllung mit Chlorella – Algen in die Kavität des Zahnes eingebracht. Diese Chlorella – Algen binden das vorhandene Quecksilber.
- Je nach Gesundheitszustand, können die Zähne endgültig versorgt werden zum Beispiel mit Keramik Inlays oder Füllungen aus Kunststoff, die mit Keramikpartikeln versetzt sind.
- Wenn eine provisorische Zementfüllung gemacht wurde, kann diese nach einer Ausleitung bei einem Heilpraktiker auch endgültig versorgen werden.
- Wir arbeiten mit Heilpraktikern zusammen, die Sie bei der Amalgamentfernung mit hochdosierten Vitamin C Infusionen oder der Entgiftung unterstützen können.
Quelle: SDS Swiss Biohealth Flyer Metallsanierung
[1] Definition: Als Zytotoxizität bezeichnet man die Eigenschaft einer chemischen Substanz (z.B. eines Pharmakons), eines Virus oder einer spezifischen Immunzelle (zytotoxische T-Zelle), lebende Zellen schädigen oder zerstören zu können.
(Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de)
[2] Definition: Immunologisch bedeutet „das Immunsystem betreffend“ bzw. „auf das Immunsystem bezogen“.
(Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de)
[3] Kovalent von lateinisch: con (cum) – zusammen; valere – wert sein. Definition: Kovalente Bindungen in Reinkultur liegen vor, wenn zwei Atome, die beide zu wenig Elektronen haben, den Mangel teilen und sich verbinden, dabei geht es ihnen (den Atomen) energetisch viel besser, als wenn jedes seinen Elektronenmangel alleine bewältigen muß. Beispiele sind die Halogenide in Gasform: F2, Cl2, Br2, viele typische Gase: O2, N2, NH3 (Ammoniak), CO2, Festkörper wie z.B. Si, Ge, C (in der Form des Diamanten), GaAs (Galliumarsenid). Quelle: https.//tf.uni-kiel.de/matwis
[4] Definition: Unter einer Autoimmunerkrankung versteht man eine Erkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen (z.B. bestimmte Zellen oder Gewebe) richtet. Der Begriff ist ein Gattungsbegriff für eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Krankheiten. (Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de)
[5]zm online, Heft 13/2018, vom 29.06.2018
[6]Definition: Als plazentagängig bezeichnet man Substanzen (z.B. Medikamente), welche die Plazentaschranke passieren können, d.h. über die Plazenta von der Mutter auf das Kind übergehen. Hintergrundinformation: Die meisten kleinmolekularen Wirkstoffe (z.B. Paracetamol) sind plazentagängig. (Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de)
[7]zm online, Heft 13/2018, vom 29.06.2018
[8]Quelle: wenn nicht anders benannt. „In aller Munde“ von Dominick Nischwitz